Ich funktioniere nur noch – erste Schritte zurück zu mir selbst

Du wachst morgens auf und fühlst dich sofort erschöpft. Die To-do-Liste läuft wie ein Film in deinem Kopf ab – noch bevor du richtig wach bist. Du gehst durch den Tag, erledigst alles, was erledigt werden muss. Beruf, Familie, Haushalt, Termine – alles läuft. Und doch spürst du dich selbst immer weniger.

Vielleicht kommt dir dieser Gedanke bekannt vor:
„Ich funktioniere nur noch – aber ich lebe nicht mehr wirklich.“

Ein Gefühl, das sich leise einschleicht und irgendwann zur Normalität wird. Weil keine Zeit ist. Weil andere dich brauchen. Weil man doch durchhalten muss.

Wenn Alltag alles wird – und das Innere still bleibt

Es gibt Lebensphasen, in denen das Funktionieren überlebenswichtig erscheint. In denen wir „einfach weitermachen“, obwohl der Körper müde ist und die Seele längst leise um Hilfe ruft. Manchmal merken wir erst spät, dass wir auf Autopilot laufen: wenn der Schlaf nicht mehr erholsam ist, die Gedanken sich im Kreis drehen oder selbst schöne Dinge gleichgültig werden.

Vielleicht kennst du Sätze wie:

    • „Ich kann gar nicht mehr sagen, wie es mir eigentlich geht.“

    • „Ich reagiere nur noch – aber gestalte nichts mehr.“

    • „Ich bin ständig gereizt, aber weiß nicht, warum.“

    • „Ich habe mich irgendwie selbst verloren.“

Diese Gedanken sind kein persönliches Versagen. Sie sind ein Zeichen dafür, dass du dich nach dir selbst sehnst. Nach einem Leben, das sich wieder lebendig anfühlt. Und es ist möglich, wieder dahin zurückzufinden – Schritt für Schritt.

Erste Schritte zurück zu dir

Der Weg zurück beginnt nicht mit einem großen Umbruch. Sondern mit kleinen Fragen, die du dir ehrlich stellen darfst:

    • Wann habe ich mich das letzte Mal bewusst gespürt?

    • Was gibt mir Energie – und was raubt sie mir dauerhaft?

    • Welche Gefühle habe ich in letzter Zeit vielleicht übergangen?

    • Was wünsche ich mir – ganz unabhängig von den Erwartungen anderer?

Diese Fragen sind ein Anfang. Keine Checkliste, die man schnell abarbeitet, sondern eine Einladung, wieder mit dir in Kontakt zu kommen. Manchmal fällt es schwer, das alleine zu tun. Zu viel ist gleichzeitig im Kopf und im Herzen.

Und genau dann kann ein geschützter Raum hilfreich sein, in dem du alles aussprechen darfst – ohne bewertet zu werden. In dem es nicht um Lösungen von außen geht, sondern darum, wieder deine innere Stimme zu hören.

Was dir eine Einzelberatung geben kann

In einer Einzelberatung geht es nicht darum, „repariert“ zu werden. Sondern darum, dich selbst wieder zu finden. Manchmal genügen schon wenige Gespräche, um die eigenen Bedürfnisse wieder besser zu spüren, den eigenen Rhythmus zu hinterfragen und Kraftquellen neu zu entdecken.

Ein Beratungsgespräch kann dir helfen:

    • Gedanken zu sortieren und Überforderung zu entlasten

    • wieder Zugang zu Gefühlen und Bedürfnissen zu finden

    • dich nicht mehr nur über Funktionieren zu definieren

    • kleine, machbare Veränderungen im Alltag zu entwickeln

    • dich mit dir selbst wieder verbunden zu fühlen

Es geht nicht darum, perfekt zu werden – sondern wieder spüren zu dürfen, dass du mehr bist als deine Leistung.

Du darfst wieder spüren, was dir wichtig ist

Wenn du das Gefühl hast, innerlich still geworden zu sein, dann ist das kein endgültiger Zustand. Es ist ein Signal. Und ein Anfang. Die Rückkehr zu dir beginnt dort, wo du wieder aufmerksam wirst für das, was in dir lebt – auch wenn es gerade leise ist.

Sich Unterstützung zu holen, bedeutet nicht, schwach zu sein. Sondern achtsam. Und vielleicht ist jetzt der Moment, innezuhalten und zu fragen: Was brauche ich – ganz persönlich – um wieder bei mir anzukommen?

Wenn du neugierig bist, wie so eine Beratung aussehen könnte, kannst du dich unverbindlich informieren oder ein erstes Gespräch vereinbaren. Manchmal reicht schon ein offenes Gegenüber, um neue Perspektiven entstehen zu lassen

Du musst nicht warten, bis gar nichts mehr geht.

 

Wenn du merkst, dass du dich selbst aus dem Blick verlierst – oder einfach wieder mehr bei dir ankommen möchtest – dann kann jetzt ein guter Moment sein, innezuhalten.

In der Beratung geht es nicht darum, stark zu sein. Sondern ehrlich.
Wir schauen gemeinsam, was dir fehlt, was dich trägt und welche Schritte gut für dich wären.
Ich begleite dich – empathisch, wertfrei und in deinem Tempo.

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