Müdigkeit & Antriebslosigkeit
Du fühlst dich dauerhaft erschöpft, hast wenig Energie und es fällt dir schwer, dich zu motivieren – selbst für Dinge, die früher leicht waren.
Viele Menschen spüren im Winter eine gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit oder innere Erschöpfung. Die dunkle Jahreszeit, weniger Licht, Kälte und mehr Rückzug können die mentale Gesundheit stark belasten.
Wenn du dich fragst: „Warum geht es mir im Winter immer schlechter?“ oder „Brauche ich vielleicht Hilfe?“, bist du nicht allein.
Bei vielen Menschen treten depressive Symptome hauptsächlich im Winter auf. Typische Anzeichen einer Winterdepression sind nicht „Einbildung“ oder „Winterträgheit“, sondern eine Reaktion deines Körpers auf veränderte Licht- und Belastungsbedingungen.
Du fühlst dich dauerhaft erschöpft, hast wenig Energie und es fällt dir schwer, dich zu motivieren – selbst für Dinge, die früher leicht waren.
Entweder findest du schlecht zur Ruhe oder du schläfst sehr viel und bist trotzdem nicht wirklich erholt.
Deine Stimmung sinkt, du fühlst dich niedergeschlagen oder hoffnungslos – oft ohne konkreten äußeren Anlass.
Du sagst Treffen ab, meldest dich weniger und ziehst dich zunehmend von Freund*innen, Familie oder Kolleg*innen zurück.
Kleine Dinge bringen dich schneller aus dem Gleichgewicht, du bist dünnhäutiger oder schneller genervt als sonst.
Gedanken drehen sich im Kreis, du fühlst dich innerlich überfordert und findest kaum Pausen vom Grübeln.
Dinge, die dir früher gutgetan haben, fühlen sich plötzlich weit weg an oder machen kaum noch Freude.
Winter und Dunkelheit verändern nicht nur den Alltag, sondern auch, wie sich dein Körper und dein inneres Erleben anfühlen. Einige Faktoren spielen dabei eine große Rolle:
Im Winter produziert der Körper mehr Melatonin (Müdigkeit) und weniger Serotonin (Stabilität). Das führt oft zu emotionaler Schwere und sinkender Antriebskraft.
Man bleibt mehr drinnen – manchmal zu viel. Einsamkeit, Gedankenkreisen und fehlende Struktur können sich dadurch verstärken.
Zu Weihnachten suchen viele nach Harmonie – und spüren gleichzeitig innere Anspannung, alte Konflikte oder emotionale Verletzungen besonders deutlich.
Wenn psychische Belastungen bereits da sind, werden sie im Winter häufig sichtbarer. Die dunkle Jahreszeit wirkt wie ein Verstärker für Themen, die im Alltag leicht überdeckt werden.
Winter, Dunkelheit und Feiertage können viel in dir auslösen. Du musst damit nicht allein bleiben – Unterstützung darf leicht zugänglich und warm sein.
Viele Menschen suchen im Winter gezielt nach „Hilfe bei Winterdepression“ oder „psychischer Unterstützung“. Achte besonders auf diese Hinweise – sie sind ein Signal, dass du nicht alles alleine tragen musst.
Du fühlst dich dauerhaft ausgelaugt, selbst kleine Aufgaben kosten dich unverhältnismäßig viel Kraft.
Du sagst häufiger ab, meldest dich kaum noch und hast das Bedürfnis, dich von allen zurückzuziehen.
Entweder findest du kaum zur Ruhe – oder du könntest ständig schlafen und fühlst dich trotzdem nicht erholt.
Momente, die früher okay oder schön waren, fühlen sich plötzlich leer, sinnlos oder weit entfernt an.
Deine Gedanken drehen sich im Kreis, du kommst innerlich nicht mehr zur Ruhe und findest kaum Abstand.
Du spürst eine wachsende Unsicherheit oder Angst, dass die Situation außer Kontrolle geraten könnte.
Dinge, die sonst machbar waren, werden anstrengend: Arbeiten, Haushalt, Termine, soziale Kontakte.
Wenn du dich in mehreren dieser Punkte wiedererkennst, lohnt sich ein Gespräch – frühzeitig und ohne Druck. Du musst nicht warten, bis es gar nicht mehr geht.
Licht, Struktur, Bewegung und Gespräche helfen vielen Menschen. Bei stärkeren Symptomen kann psychologische Beratung oder Therapie sinnvoll sein.
Typisch sind Antriebslosigkeit, gedrückte Stimmung, viel Schlaf, Reizbarkeit und Rückzug – besonders wenn die Symptome im Winter auftreten.
Ja. Gespräche helfen, Gefühle einzuordnen, Strategien zu entwickeln und Entlastung zu finden.
Wenn du merkst, dass deine Stimmung dauernd sinkt, du kaum Energie hast oder der Alltag schwerfällt, ist Unterstützung sinnvoll.
Kleine Schritte können im Winter einen großen Unterschied machen. Diese Mini-Helfer unterstützen dich, sanfter durch die dunkle Jahreszeit zu kommen.
Täglich ein paar Minuten draußen oder eine sanfte Lichttherapie können viel verändern und deine Stimmung spürbar stabilisieren.
Kleine Routinen geben Halt – selbst wenn du sie ganz minimal hältst. Ein fester Start in den Tag oder ein kurzer Abend-Check-in reichen oft schon.
Schon 10 Minuten Bewegung helfen, den inneren Nebel etwas zu lichten. Ein kurzer Spaziergang, ein paar Dehnübungen – sanft ist völlig genug.
Du musst nicht „stark“ sein. Du musst nicht alles alleine tragen. Deine Gefühle dürfen da sein – und du darfst dir Unterstützung holen.
Wenn du merkst, dass dir gerade alles zu viel wird oder du dir einen geschützten Raum zum Sprechen wünschst, darfst du dir Unterstützung holen.
Ich begleite dich – ruhig, zugewandt und ohne Druck.
Lass uns gemeinsam schauen, was dir jetzt gut tun kann.