Psychologische Beratung bei Diabetes
Diabetes fordert neben der medizinischen Versorgung auch psychologische Stärke im Alltag.
Egal ob Typ 1, Typ 2 oder eine andere Form von Diabetes: Eine erfolgreiche Therapie gelingt langfristig nur dann, wenn sie sich in dein tägliches Leben integrieren lässt.
Doch Diabetes betrifft mehr als nur Blutzuckerwerte, Insulin und Ernährung. Es geht auch um Wissen, Motivation, Akzeptanz – und um den Umgang mit Belastungen, die häufig unterschätzt werden. Viele Betroffene erleben Ängste, Schuldgefühle oder das Gefühl, von der Krankheit kontrolliert zu werden. Auch Erschöpfung, Stress oder Konflikte mit Angehörigen können eine Rolle spielen.
Genau hier setzt meine psychologische Hilfe bei Diabetes an:
Ich biete dir einen geschützten Rahmen, in dem du deine Gedanken und Gefühle sortieren kannst. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, die dich im Alltag entlasten und dir helfen, selbstbewusst und gelassener mit den Herausforderungen umzugehen.
Mein Ziel ist es, dass du dich nicht von Diabetes bestimmen lässt, sondern deinen eigenen Weg findest – mit mehr Klarheit, Lebensqualität und innerer Stärke.
Warum psychosoziale Unterstützung bei Diabetes wichtig ist
Die Behandlung von Diabetes besteht aus weit mehr als Insulin, Tabletten und Ernährung.
Der wichtigste Teil deiner Therapie bist du selbst – denn im Alltag entscheidest du, wie du mit deiner Erkrankung umgehst und welche Priorität sie in deinem Leben bekommt.
Doch Sorgen, Ängste, Überforderung oder auch familiäre Belastungen können diese Umsetzung erschweren. Manche fühlen sich von der Krankheit eingeengt, andere von ständigen Anforderungen erschöpft.
Psychologische Unterstützung bei Diabetes bietet dir die Möglichkeit, mit diesen Herausforderungen besser umzugehen. Gemeinsam entwickeln wir Wege, wie du Hürden meisterst, innere Stärke aufbaust und deine Lebensqualität erhältst – unabhängig davon, welche Form von Diabetes dich begleitet.

Häufige Fragen zur Diabetes-Beratung
Du überlegst, ob eine psychologische Beratung bei Diabetes dir weiterhelfen kann – und hast noch offene Fragen?
Hier findest du Antworten zu den wichtigsten Themen rund um Ablauf, Inhalte und Rahmenbedingungen.

Sie unterstützt bei Diabetes-Distress, Erschöpfung im Alltag mit Diabetes, Unter- und Überzucker-Ängsten, Scham rund um Messwerte, Motivation beim Selbstmanagement, Essverhalten (inkl. Heißhunger, Restriktion/Überkompensation) und beim Umgang mit Therapie-Umstellungen (z. B. CGM, Pumpe).
Auch Angehörige profitieren: Eltern von Kindern mit Typ-1-Diabetes, Partner:innen oder Menschen, die in Übergangsphasen (Schule/Studium/Beruf, Schwangerschaft, Wechseljahre) stehen.
Die Beratung findet wahlweise online (sichere, DSGVO-konforme Videoverbindung) oder vor Ort statt – je nachdem, was besser zu deinem Alltag und deiner Behandlung passt. Beides kann kombiniert werden.
In der ersten Sitzung klären wir Anliegen, Ziele und Rahmen. Danach arbeiten wir lösungs- und alltagsnah – mit kleinen, realistischen Schritten, die zu dir, deiner Therapieform und deinem Lebensstil passen.
Nein, für den Start nicht. Wenn du möchtest, kannst du CGM-Trends, Tagebuch-Notizen oder Arztbriefe mitbringen – rein freiwillig. Wir nutzen Daten nur, um Muster, Belastungen und Ressourcen besser zu verstehen; es geht nicht um „richtige“ Zahlen, sondern um Entlastung im Alltag.
Ja, auf Wunsch koordiniere ich mich mit deiner Diabetologin/deinem Diabetologen oder anderen Behandler:innen (z. B. Ernährungsberatung, Psychotherapie). Du entscheidest, was geteilt werden darf. Ohne dein Einverständnis werden keine Informationen weitergegeben.
Ja. Alle Inhalte bleiben vertraulich. Online-Sitzungen erfolgen über eine DSGVO-konforme Verbindung. Notizen werden datensparsam geführt und sicher verwahrt. Weitergaben an Dritte erfolgen nur mit deiner ausdrücklichen Einwilligung.
Das ist eingeplant. Du kannst jederzeit messen, essen, Pausen machen oder kurz justieren – online wie vor Ort. Therapiealltag gehört dazu; wir integrieren ihn respektvoll, ohne Druck oder Bewertung.
Ganz unkompliziert mit einem kostenlosen Kennenlernen (telefonisch oder online). Du schilderst kurz dein Anliegen, wir klären Fragen und prüfen, ob die Begleitung passt. Erst danach entscheidest du, wie es weitergeht.
Dein Weg zu mehr Leichtigkeit mit Diabetes
Ankommen. Anliegen klären. Sicherheit gewinnen.
Du meldest dich mit deinem Thema – ob Typ 1, Typ 2 oder LADA. Im geschützten Rahmen schauen wir, was dich im Alltag mit Diabetes belastet und was du dir wünschst: mehr Ruhe bei Hypo-/Hyper-Ängsten, weniger Druck, bessere Routinen.
Verstehen. Integrieren. Alltag erleichtern.
Wir sortieren Gedanken und Gefühle rund um Messen, Essen, Insulin/Medikation und Bewegung. Du entwickelst Strategien für typische Stolpersteine (z. B. Unterzuckerungsangst, Heißhunger, soziale Situationen) und findest deinen Umgang – realistisch, machbar, freundlich mit dir selbst.
Stärken. Dranbleiben. Freier leben.
Wir festigen Motivation und Selbstwirksamkeit, üben hilfreiche Routinen und besprechen, wie du Rückschläge gelassen auffängst. Auf Wunsch beziehen wir Partner:in oder Familie ein – für mehr Verständnis und Entlastung im Miteinander.